Freitag, 31. Juli 2009

Erstes Mal adiós!

Heute: alles fertig gepackt, bezahlt wurde ich auch, morgen: das erst verkaufte, dann kaputtgegangene und wieder reparierte Fahrrad liefern, kleiner Einkauf in Triana, dann in die Mathefakultät, mich von meinem Prof und David dem Amerikaner verabschieden, Mathebücher loswerden, heim und Gepäck holen, auf den Zug und ab durch die Mitte.
Gute Nacht.

Montag, 27. Juli 2009

Der 100. Post...

...prost, mit einem Glas Apfelsaft mit Eiswürfeln vor dem Ventilator. Es ist 1.03 Nachts, als ich vor ca. 15min heimkam waren es noch 32°C draussen. Dieses Wochenende war echt übel mit 41°C im Schatten und windstill. Bin froh, morgen wieder Klimaanlage in der Arbeit zu haben.

Freitag, 24. Juli 2009

August-Plan II

Interrail gekauft, AVE nach Barcelona reserviert, Wohnung in Lyon zentral im 7. Arrondissement.
Bei der Arbeit kämpfe ich gerade gegen A_p-Gewichte, das 7. von 9 Kapiteln.

Donnerstag, 23. Juli 2009

mein kurzfristiger Plan für den August

So sieht der Plan aus:
schon in einer Woche packe ich hier meinen Koffer, setze mich in den AVE (mit Interrail) und fahre in 5.39h nach Barcelona, bin dort beim Geburtstag meines (fast)Cousins, 2 Tage später nach Lyon, wo am 3.8. ein 4-wöchiger Französisch-Sprachkurs beginnt (...den ich machen werde ^^). Mit im Gepäck werde ich eine Menge Kram haben, den ich das Wochenende darauf nach Offenburg bringen werde, um Ende September nicht wie 99% der Erasmusstudenten das superteuere "Erasmuspaket" blechen zu müssen. 4 Wochen später werde ich (nach dem A1-Kurs fliessend Französisch sprechend) wieder herkommen...

Jetzt muss nur noch die spanische/französische Eisenbahn mitmachen, dass ich Reservierungen für die Züge bekomme, dann sollte ich noch "Fourier Analysis" fertig "lesen". Ach, und eine Wohnung in Lyon wäre auch nicht verkehrt. Das ist aber schon auf dem besten Weg.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Ein paar schoene Sachen, die ich in letzter Zeit erlebt habe oder bald kommen, wodurch die Abwesenheit meiner Erasmusfreunde und die relative Einseitigkeit meiner Arbeit etwas kompensiert wird:

Letzten Freitag ein Mittagessen auf dem Land, in der Villa von Alejandros Oma,
mit selbstgemachtem Salmorejo und Tortilla, Sonntag ein Besuch im Hotel Vincci, wo Carmen, meine (relativ) neue Mitbewohnerin, kellnert, Montag ein Film in einem Innenhof des Rektorats, gestern Gitarre und danach Tennis mit Reyes in Tomares, mit Blick auf die Kathedrale von Sevilla!! Heute abend treffe ich mich wieder zum Gitarrenduo, danach gehen wir zu einem Konzert meines Gitarrenlehrers. Am Wochenende moechte ich nach Tarifa und dort Florine und ein paar andere Franzosen besuchen.

Und die Arbeit:
Auch wenn ich schon sicher weiss, dass die harmonische Analysis nicht mein Lebenssinn wird, freunde ich mich damit langsam an und kann mich besser konzentrieren als zu Anfang. Nur die Bezahlung ist noch wackelig... Mein Prof sagt (aus irgendeinem Grund wechselt er manchmal auf Englisch): "A promise is a promise!", die Buerokraten im Vicerectorado sehen das leider noch nicht ein.

Samstag, 11. Juli 2009

R und T

Hallo, erst mal ein kleiner Nachtrag: Bei der Büronummer eine 3 statt der 4 am Ende wählen, damit ihr nicht bei der Argentinierin sondern bei mir landet. Und sorry, ich bin nicht immer zu dieser Zeit zu erreichen, bemühe mich aber!

Musste gerade an ein Gespräch mit Reyes denken, das mich zu diesem Post veranlasst hat. Es geht um die "Wichtigkeit von Konsonanten". Angefangen hat das mit Mediamarkt, perdón, "Mediamark". In Andalusien werden ja viele Wortendungen nicht ausgesprochen, und wenn ein Spanier sich auf die obengenannte deutsche Firma bezieht, die auch in Sevilla eine Filiale hat, dann wird das "T" eben weggelassen. Als sie mich fragte, wie man das auf Deutsch denn ausspreche, erklärte ich ihr, dass das "R" nur sehr schwach ausgesprochen wird, das "T" dagegen wichtig ist. Sie war darüber ganz bestürzt, da das "RRRR" ja stark gerollt und sehr charakteristisch für das Spanische ist... und ich muss immer schmunzeln, wenn ich daran denke.

Ein anderes Wort, das das schön illustriert, ist übrigens der Name meines ehemaligen Mitbewohners Maciej; von einem Spanier ausgesprochen hört sich das dann wie "Matsche" an :-)

Montag, 6. Juli 2009

Mein eigenes Büro

So, ich habe jetzt ein eigenes kleines Büro, mit Tafel, Klimaanlage, und TELEFON! Wer mich also Mo-Fr von 9.30h bis 18.30h anrufen will - gerne, bin allein in diesem Zimmerchen! (0034)954556334.
Gute Nacht, morgen gehts weiter!

Donnerstag, 2. Juli 2009

Erster Arbeitstag

Von gestern 1.7., 18.00h

Bilanz - naja. Dass die Klimaanlage nicht läuft hat mir ganz schön zu schaffen gemacht - nach einer halbwegs erträglichen letzten Woche klettert die Temperatur jetzt wieder in Richtung 40 °C im Schatten. Gestern abend wurde Florine ausgiebig verabschiedet, das ging dann auch bis halb 4 - war der morgendlichen Konzentration nicht gerade förderlich. Immerhin habe ich die nette Doktorandin Jorgelina und den Übersetzer/Autor des Buchs, das ich gerade lese, kennengelernt, die beide mit mir in dem klimaanlagenfreien Zimmer arbeiten. Insgesamt fühlte ich mich aber hauptsächlich matschig und war wenig produktiv. Kann nur besser werden. Jetzt ein bisschen ausruhen, denn nachher gehe ich Alejandros "Graduierung"(??), der offiziellen Verabschiedung aus der Uni.